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Der Standort des ehemaligen Schwellenwerks wurde seit der Wende des 19. Jahrhunderts von der Deutschen Reichsbahn und deren Rechtsnachfolger industriell genutzt. Die Produktionsanlage wurde 1991/92 von der Deutschen Bahn modernisiert, der Betrieb 1996 jedoch vollständig eingestellt. Das Gelände wurde von 2008 bis 2009 mit hohem Aufwand saniert und für eine hochwertige Nutzung als Wohnstandort mit teilgewerblichen Flächen hergerichtet.
Der Wasserturm wurde im Jahr 2000 in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen (siehe rechts: historischer Entwurf von 1907).
Für Interessierte sei an dieser Stelle auf den Artikel Zernsdorf. Der Wasserturm. Ein Industriedenkmal wird zum Mittelpunkt eines Wohngebiets von Sabine von Wangenheim verwiesen, der 2010 in der Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege (ISSN 0942-3397, Jg. 19, Nr. 2, S. 79 - 84) im Verlag Willmuth Arenhövel Berlin erschienen ist.
Das östlich angrenzende Nachbargelände wurde jahrzehntelang als Industriestandort für Beton- und Dachstoffproduktion genutzt. Die Produktion wurde auch auf diesem Gelände 1995 eingestellt.
Das Areal gliedert sich durch die historische Nutzung bedingt in zwei Teilflächen: Das ehemalige Schwellenwerk (Teilfläche A) umfasst eine Fläche von knapp 138.000 m² in der westlichen Hälfte des Projektgebietes. Die größere Nord-Süd Ausdehnung erzeugt ein längliches, nach Süden gerichtetes Entwicklungsgebiet, auf dem der bestehende Bebauungsplan drei parallele Erschließungstrassen bis zum Ufergrünzug vorsieht.
Das angrenzende ehemalige Betonwerk (Teilfläche B) ist mit einer Größe von ca. 100.000 m² unwesentlich kleiner als das ehemalige Schwellenwerk. Es verfügt ebenfalls auf der ganzen südlichen Länge über einen direkten Wasserzugang.